Unsere REFERENTEN

Prof. Dr. Ing. Berthold Bäuml

Kurzlebenslauf:

Berthold Bäuml ist Gründer und Leiter des Labors für “Autonome, lernende Roboter” am DLR Institut für Robotik und Mechatronik sowie Professor für “Intelligente Robotik” an der Technischen Hochschule Deggendorf und Dozent an der Technischen Universität München zum Thema “Advanced Deep Learning for Robotics”. Ziel seiner Forschung ist es, Lernen als Grundprinzip für Wahrnehmung und Aktion bei humanoiden Robotern einzusetzen, um möglichst nahe an die Fähigkeiten des Menschen bei der intelligenten und geschickten Manipulation heranzukommen. Der in seinem Labor entwickelte humanoide Roboter „Agile Justin“ ist weltweit einer der fortgeschrittensten Robotersysteme und wurde mit zahlreichen Preisen auf internationalen Fachkonferenzen ausgezeichnet und fand große Resonanz in den Medien. Eine wichtige Motivation für Herrn Bäuml ist insbesondere der zukünftige Einsatz solcher Robotersysteme als Helfer im Haushalt, um v.a. ältere Menschen länger ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Abstrakt:

Die rasanten Entwicklungen der künstlichen Intelligenz (KI) haben innerhalb von weniger als zehn Jahren wahre technologische Durchbrüche ermöglicht, die unser ganz alltägliches Leben direkt beeinflussen. Man denke etwa an die zuverlässige automatische Spracherkennung im Auto oder Handy oder die automatische Gesichtserkennung aus Bildern. Wesentlich basiert die moderne KI dabei auf Methoden des sog. “maschinellen Lernens", d.h., es werden nicht mehr Wissen und Regeln einprogrammiert, sondern — ähnlich zum Menschen — aus gegebenen Beispielen eigenständig Zusammenhänge und Lösungen gelernt. Im Bereich der Robotik steht nun in den nächsten Jahren ebenfalls eine Revolution bevor, indem solche Verfahren der lernenden KI kombiniert werden mit fortgeschrittener robotischer Mechatronik (d.h., die Kombination aus Mechanik, Motoren, Elektronik und Sensoren) und der nahezu unbegrenzt verfügbaren Rechenleistung in der Cloud. 

Solche intelligenten Robotersysteme eröffnen ganz neue Einsatzgebiete insbesondere auch in der Medizin etwa als feinfühliger und mitdenkender Gehilfe im Operationssaal. Aber v.a. auch als sog. “humanoider Service-Roboter” (d.h. ein mit Armen und Händen ausgestatteter mobiler Roboter mit Rädern oder Beinen), der als Helfer im Haushalt älteren und eingeschränkten Menschen ein selbstbestimmteres Leben ermöglichen oder im Altenheim Pflegekräften von Routinetätigkeiten entlasten kann — gerade in Deutschland ein "Mega-Thema" angesichts der überalternden Gesellschaft und des Pflegenotstands.

In meinem Vortrag möchte ich einen Überblick zum aktuellen Stand der Forschungen in diesen beiden Einsatzbereichen intelligenter Roboter geben und auch über unsere Erfahrungen mit der nahezu durchgängig sehr großen und auch für uns überraschenden Offenheit und dem Fehlen von Berührungsängsten gerade bei Älteren und dem Pflegepersonal berichten.

Prof. Dr. med. Alena M. Buyx

Professorin für Ethik in der Medizin und Gesundheitstechnologien
Direktorin, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Technische Universität München
Ismaninger Str. 22, 81675 München
Deutschland
Twitter: @alena_buyx

 

Zusammenfassende Notiz
Prof. Dr. med. Alena Buyx, M.A. phil., FRSA, ist W3-Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien und Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Technischen Universität München. Sie hält die venia legendi für die Fächertrias Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin.

Alena Buyx bearbeitet die gesamte Breite der biomedizinischen Ethik und Theorie, von den ‚klassischen’ medizinethischen Fragen aus der klinischen Praxis, über Herausforderungen durch biotechnologische Innovation und medizinische Forschung; bis hin zu ethischen und Gerechtigkeitsfragen in modernen Gesundheitssystemen. Sie verfolgt einen interdisziplinären Ansatz und kollaboriert mit klinischen Kollegen ebenso wie mit Juristen, Sozialwissenschaftlern, Philosophen, Gesundheitsökonomen oder Theologen. Sie publiziert hochrangig zu ihren Forschungsthemen, etwa in Science, BMJ, oder Bioethics. In den letzten fünf Jahren hat sie über 3,5 Mio. € Drittmittel für eigene Ethik-Projekte eingeworben (EU, DFG, BMBF etc.) und war bzw. ist PI in verschiedenen Großanträgen (Wissenschaftsrat, Exzellenzinitiative etc.). Sie ist Mitglied verschiedener nationaler, internationaler und universitärer Gremien, berät regelmäßig große internationale Forschungskonsortien und hält zahlreiche Vorträge vor verschiedensten Auditorien. Seit 2016 ist sie Mitglied des Deutschen Ethikrats und wurde 2020 zu seiner Vorsitzenden gewählt, seit 2019 Mitglied des WHO Expert Advisory Committee on Developing Global Standards for Governance and Oversight of Human Genome Editing. 2020 wurde sie Mitglied der Leopoldina.

Professor Alena Buyx ist vollapprobierte Ärztin mit weiteren Abschlüssen in Philosophie und Soziologie. Vor ihrer Ernennung in München war sie tätig an der Universität Kiel, der Universität Münster, der Harvard University, stellvertretende Direktorin des englischen Ethikrats und Senior Fellow am University College London.

Werdegang

2014 – 18 Professorin für Medizinethik und Co-Direktorin des Instituts für Experimentelle Medizin, Universität Kiel
2012 – 14 Leitung DFG-Emmy Noether-Gruppe Bioethik und Politische Philosophie (Universität Münster); Senior Research Fellow der School of Public Policy (University College London, bis 2015)
2013 Habilitation (Universität Münster), venia legendi in Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin
2009 – 12 Stellvertretende Direktorin des englischen Ethikrats (Nuffield Council on Bioethics, London)
2008 – 09 Academic Scholar am Harvard University Program in Ethics and Health (Harvard Medical School)
2006 – 08 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin (Universität Münster)
2005 Med. Promotion, Vollapprobation; Magistra Artium Philosophie/Soziologie (Universität Münster)
1997 – 2004 Doppelstudium Medizin, Philosophie und Soziologie (Universität Münster, York University (GB), University College London)
1997 Abitur

 

Forschungsschwerpunkte
Ethische Implikationen moderner Biomedizin und Gesundheitstechnologie
Aktuelle Anwendungsfelder reichen von Digital Self Care und Gehirnstimulation über Genome Editing bis hin zu Big Data, künstlicher Intelligenz und Robotics

Forschungsethik
Aktuelle Schwerpunkte liegen in Citizen Science und neuen Ansätze partizipativer Forschung und medizinischer Praxis sowie datenreicher Forschung, Forschungsbiobanken und embedded ethics in der Medizintechnologieentwicklung

Gesellschafts- und Public Health Ethik
Schwerpunkte liegen in der Solidaritätsforschung zu verschiedensten gesundheitsbezogenen Themenfeldern

Univ.-Prof. Dr. Michael Ewers

Vortrag:
Deutschland, Deine Pflege – Betrachtungen aus international vergleichender Perspektive

Seit langem schon ringt die Pflege hierzulande darum, als Gesundheitsprofession ernst genommen zu werden. Sie verweist auf ihre Möglichkeiten, die Gesundheit von Menschen jeden Alters in unterschiedlichen Lebensphasen zu erhalten und zu fördern. Sie engagiert sich in verschiedensten Versorgungssettings für die Gesundwerdung oder die Unterstützung in schweren Krankheitsphasen und am Lebensende. Zugleich sie strebt nach höherer Bildung und professioneller Autonomie, nach mehr Verantwortung sowie nach Mitsprache- und Mitgestaltungsrechten. Die dabei erzielten Erfolge sind bescheiden geblieben. Basierend auf einer kritischen Bestandsaufnahme aus international vergleichender Perspektive wird in dem Vortrag nach erfolgreichen Professionalisierungspfaden gefragt. Zugleich wird aufgezeigt, wie die Zukunft der Pflege in Deutschland gestaltet werden könnte.

Zur Person:
Michael Ewers ist Universitätsprofessur für Gesundheits- und Pflegewissenschaft und ihre Didaktik an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Direktor des dortigen Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft sowie Leiter des Masterstudiengangs Health Profession Education. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen u. a. die Versorgungsforschung zur häuslichen und gemeindebasierten Versorgung Schwerkranker (High-Tech Home Care, Hospital-at-Home, Palliative Care, Community Care), zu den edukativen Aufgaben der Gesundheitsberufe (z. B. Health Literacy; Patient Education) sowie die international vergleichende Forschung zu Fragen der Akademisierung und Professionalisierung sowie der Aus- und Weiterbildung der Gesundheitsberufe – insbesondere der Pflege (z. B. Interprofessional Education; klinische Kompetenzentwicklung).

Kontaktdaten:
Univ.-Prof. Dr Michael Ewers
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft
CVK – Augustenburger Platz 1
13353 Berlin / Deutschland

m.ewers@charite.de
https://igpw.charite.de

Dr. Thorsten Hinz

Zum Vortrag:
Ausgrenzung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen – früher und damals

Über die Geschichte hinweg – von der Antike bis heute – wurden behinderte Menschen immer wieder ausgegrenzt, verfolgt, diskriminiert oder vorgeführt. Fehlende Rechte und Vorurteile erschwerten ihnen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges, in dem u.a. Menschen mit Behinderungen durch die nationalsozialistische Diktatur durch sogenannte „Euthanasie-Erlasse“ systematisch verfolgt und ermordet worden sind, hat sich nach 1945 weltweit die Situation für Menschen mit Behinderung deutlich verbessert. Einen Durchbruch zur gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen konnte durch die Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) im Jahr 2006 erreicht werden.

Was in einer Gesellschaft als normal bzw. unnormal oder behindert oder nicht-behindert bezeichnet wird, ist durch die jeweils gültigen Werte und Normen bestimmt. Jegliche Abweichung von der Norm führt in der Regel zu Stigmatisierung und Ausgrenzung des betroffenen Individuums oder bestimmter Gruppen. In fast allen Kulturen und durch die Geschichte hinweg waren davon Menschen mit Behinderungen in hohem Maße betroffen.

Im Vortrag wird in einer Zeit- und Kulturreise versucht nachzuzeichnen, wie vielschichtig Menschen mit Behinderungen von früher bis heute Ausgrenzungs- und Diskriminierungsprozessen ausgesetzt waren. Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist ein Rechtsanspruch, der erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts politisch akzeptiert geworden ist.

Kurzvita Dr. phil. lic. Thorsten Hinz

Thorsten Hinz, Jahrgang 1965,  wurde in Basel im Fach Philosophie promoviert. Davor studierte  er in Heidelberg, Fribourg (CH) und Bern in den Fächern Ethnologie, Theologie, Religionswissenschaften und Soziologie. Thorsten Hinz arbeitete zunächst als Museumsdirektor des Afrikahauses in Sebnitz/ Sachsen. Dann wechselte er zu Caritas international, wo er für sieben Jahre die Hilfsprojekte in Afghanistan und Indonesien leitete. Ab 2009 führte er bis 2019 als Geschäftsführer den Bundesverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. Seit Dezember 2019 ist er Vorstand der Stiftung St. Franziskus, einem Sozialunternehmen in Baden-Württemberg, das für ca. 6.000 Klienten Leistungen in den Bereichen Behindertenhilfe, Altenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe anbietet. 
 

Prof. Michael Kabesch

Michael Kabesch ist Professor für Kinderpneumologie und Kinderallergologie an der Universität Regensburg und Chefarzt der gleichnamigen Abteilung an der KUNO Klinik St. Hedwig der Barmherzigen Brüder. Nach einer Ausbildung am Haunerschen Kinderspital der LMU München, einem Fellowship am Respiratory Science Center in Tucson, USA, und einer Professur an der Medizinischen Hochschule Hannover kam er 2012 nach Regensburg, wo er seit 2018 als ärztlicher Direktor der Klinik St. Hedwig sowie als Leiter des Wissenschafts- und Entwicklungs-Campus Regensburg (WECARE) tätig ist. 

Er hat knapp 250 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht, und war an der Entwicklung der „Hygienehypothese“ und den ersten Genom-weiten Studien zu Asthma und Allergie maßgeblich beteiligt. 2015 hat er in Regensburg mit der KUNO KIDS Studie die derzeit größte aktive Geburtskohorte Deutschlands auf den Weg gebracht, um damit Kindergesundheit in ihren komplexen Zusammenhängen mit vielen Partnern gemeinsam erforschen zu können.

 

Prof. Dr. med. Karl-Heinz Leven

Zum Vortragenden:
Karl-Heinz Leven, Professor Dr. med., ist seit 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin und Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg; seit 2011 ist er Mitglied der Leopoldina (Nationale Akademie der Wissenschaften).

Seine Arbeitsfelder sind die Seuchengeschichte, antike Medizin, Fakultätsgeschichte und die Medizin in der NS-Zeit.

Priv.-Doz. HH Dr. Dr. Emeka Ndukaihe

Emeka V. Ndukaihe (22.11.1964) ist doppel-promoviert in Theologische Ethik (2006) und Bildungswissenschaften (2014). Seit 2009 ist er  Dozent für interkulturelle Ethik und Menschenrechte an der Universität Passau und zugleich Pfarrer in Straubing-Christkönig als auch Logo(Sinn)therapeut.

 

Er hält international Vorträge und Vorlesungen an mehrere Universitäten.

Wissenschaftliche Sprachen: - Deutsch und English

Jesús Puente Belda

Jesús Puente Belda, Madrid 1987, studierte Lehramt an der Autonoma University of Madrid. Er arbeitete als Lehrer für Heilpädagogik an der Fundación Instituto San José, wo er Kommunikationsstimulation und positive Verhaltensunterstützungsprogramme koordinierte. Mit kritischem und transformativem Geist engagierte er sich stets für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen und die Notwendigkeit, Barrieren in einer von Ungleichheit geprägten Welt abzubauen.

2015 begann er bei der Juan Ciudad Foundation zu arbeiten, von wo aus er europäische Programme koordiniert, die auf die Innovation und Überprüfung von Interventionsmodellen für Menschen mit Behinderungen abzielen. Derzeit lebt er in einer Stadt im Norden von Madrid, wo er versucht, ein Gleichgewicht zwischen seiner Arbeit, seinem Familienleben und seiner Liebe zu den senkrechten Wänden von La Pedriza zu finden, wo er Klettern praktiziert.

Prof. Dr. Hartmut Rosa

Kurzbiographie

Hartmut Rosa, geb. 1965 im Schwarzwald, ist seit 2005 Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und seit 2013 zugleich Direktor des Max-Weber-Kollegs an der Universität Erfurt. Davor lehrte er an der Universität Augsburg, an der Universität Duisburg-Essen und an der New School for Social Research in New York. 2016 war er als Gastprofessor an der FMSH in Paris. Er promovierte 1997 an der Humboldt-Universität zu Berlin und habilitierte sich 2004 in Jena. 2006 erhielt er den Thüringer Forschungspreis für Grundlagenforschung, 2016 den Tractatus Preis für philosophische Essayistik, 2018 den Erich-Fromm-Preis und den Watzlawik-Ehrenring. Er leitet mehrere Forschungsprojekte, darunter die von der DFG-geförderte Kollegforschergruppe‚ Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung. Dynamik und (De-) Stabilisierung moderner Wachstumsgesellschaften’. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und weltweit rezipiert. 

Prof. Peter Schmieder

Peter Schmieder ist Professor an der Technischen Hochschule Deggendorf für das Lehrgebiet „Human Skills Management“, das die Bereiche Wirtschaftsethik, Soziale Kompetenz und Emotionale Intelligenz umfasst. Gastdozenturen und -professuren führten ihn u.a. an die Universität Leipzig, nach China und in die USA.. Er begründete die akademischen Partnerschaften der THD mit der Jiangnan University Wuxi/China und der kalifornischen Eliteuniversität Santa Clara University, mit der er das einzigartige „Silicon Valley Program“ ins Leben gerufen hat, das 2021 weltweit auf dem 5. Platz gelistet wurde. Für seine Lehrveranstaltungen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Nach einer internationalen Ausbildung mit einem Stipendium an der hoch renommierten University of Notre Dame, USA -eine der führenden katholischen Institutionen in den USA- war er viele Jahre mit der Restrukturierung und Sanierung von nationalen und internationalen Unternehmen betraut. Seit 2002 begleitet er im Rahmen der von ihm gegründeten „School of Skills“ als Seminarleiter, Coach und Keynote Speaker die Entwicklung nationaler und internationaler Unternehmen, vom bayerischen Mittelstand bis hin zu global tätigen Organisationen vor allem im Bereich der Personal- und Strategieentwicklung.

 

Prof. Dr. Klaus Unterburger

Prof. Dr. Klaus Unterburger, geb. 1971, Doppelstudium der Philosophie und der Katholischen Theologie in München, Promotion zum Dr. theol. im Fach Kirchengeschichte in München 2004, Habilitation in Münster 2008, seit 2012 Inhaber des Lehrstuhls für mittlere und neue Kirchengeschichte an der Universität Regensburg; zurzeit dort Dekan der Fakultät für Katholische Theologie. 

Erster Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Kirchenhistoriker und Kirchenhistorikerinnen im deutschsprachigen Raum und erster Vorsitzender der Katholischen Erwachsenenbildung in der Stadt Regensburg.

Prof. Dr. Harald Welzer

Prof. Dr. Harald Welzer ist Soziologe und Sozialpsychologe, Mitbegründer und Direktor von „FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit“, ständiger Gastprofessor für Sozialpsychologie an der Universität Sankt Gallen und leitet das Norbert-Elias-Center for Transformation Design an der Europa Universität Flensburg. Er hat zahlreiche Bücher zu gesellschaftspolitischen Fragen und zur Nachhaltigkeit geschrieben, unter anderem „Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird“, „Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand“;  „Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit“, zuletzt „Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen.“, alle erschienen im S.-Fischer-Verlag. Daneben ist er Herausgeber von „tazFUTURZWEI“ - Magazin für Zukunft und Politik. Die Bücher von Harald Welzer sind in 22 Sprachen erschienen.

Doris Zwick

  • Mitarbeiterin BB seit 2007
  • Diplom Sozialpädagogin und Master Leitungs- und Kommunikationsmanagement
  • Palliative Care Fachkraft, Ethikberaterin im Gesundheits- und Sozialwesen, Gesprächsbegleiterin nach § 132g, Sexualpädagogin und Sexualberaterin
  • Mitglied in der Europäischen Arbeitsgruppe für Soziale Inklusion
  • Leiterin Abteilung Strategische Behindertenhilfeentwicklung Barmherzige Brüder gemeinnützige Behindertenhilfe GmbH